Was bedeutet Yoga eigentlich für dich?

Das Wort „Yoga“ stammt aus dem Sanskrit und leitet sich vom Wort „Yuj“ ab, was „vereinen“ oder „zusammenfügen“ bedeutet. Es bezeichnet die Vereinigung des individuellen Bewusstseins mit dem universellen, göttlichen Prinzip. Soweit, so gut.

Aber hast du dich schon mal gefragt, was Yoga für dich bedeutet? Also so richtig? Vielleicht ist es für dich eine Möglichkeit, dich fit zu halten, zur Ruhe zu kommen oder einfach eine kleine Auszeit vom Alltag. Vielleicht ist es aber auch etwas ganz anderes – und vielleicht verändert sich deine Antwort auf diese Frage mit der Zeit.

Ich möchte dich heute mitnehmen in meine eigene Reise mit Yoga. Denn ich habe über die Jahre gemerkt: Yoga ist nicht nur das, was wir auf der Matte tun. Es ist ein Weg, der sich immer wieder neu entfaltet – manchmal leise, manchmal kraftvoll, manchmal fast unbemerkt.

Was bedeutet Yoga für dich?


Yoga – Mehr als nur Bewegung

Als ich vor über zehn Jahren mit Yoga anfing, war es für mich ganz einfach: meine wöchentliche Sporteinheit. Ich mochte es, mich zu dehnen, neue Haltungen auszuprobieren, meine Kraft zu spüren. Ich hatte einen turnerischen Background, also fiel mir vieles leicht – und ich liebte das Gefühl, „gut darin“ zu sein.

Atemübungen? Meditation? Fand ich damals eher nervig. Ich machte mit, weil sie eben Teil der Stunde waren, aber innerlich dachte ich oft: Können wir nicht einfach weitermachen?

Und doch – irgendwas hat Yoga mit mir gemacht. Manchmal geriet ich in diesen besonderen Flow-Zustand, in dem alles stimmig war. Mein sonst so lauter, ständig plappernder Geist wurde still. Ich fühlte mich im Einklang mit mir selbst.

Das war der Moment, in dem meine Reise wirklich begann.


Wie sich meine Beziehung zu Yoga verändert hat

Über die Jahre ist Yoga für mich viel mehr geworden als nur Bewegung. Es ist wie ein guter Freund, der mich durch alle Phasen meines Lebens begleitet.

🌀 Ausgleich & Regulation – An manchen Tagen brauche ich kraftvolle, fließende Bewegungen, an anderen einfach nur sanfte Dehnungen oder Meditation. Yoga hilft mir, herauszufinden, was gerade dran ist.

🌀 Halt & Orientierung – Yoga ist für mich mehr als eine Praxis, es ist ein Wertesystem. Es erinnert mich daran, achtsam mit mir und anderen umzugehen, mitfühlend zu sein, loszulassen, wo es nötig ist.

🌀 Körperbewusstsein & Achtsamkeit – Früher wollte ich im Yoga „besser werden“. Heute geht es mir darum, zu spüren: Wie fühlt sich mein Körper an? Was braucht er heute? Wo sind meine Grenzen – und wie kann ich sie liebevoll achten?

🌀 Stille & Innere Ruhe – Der vielleicht wertvollste Aspekt für mich. Yoga ist für mich der Ort, an dem mein Geist leiser wird, an dem ich durchatmen kann.

🌀 Spirituelle Verbindung – Früher hätte ich nicht gedacht, dass ich Yoga einmal als etwas Spirituelles empfinden würde. Aber es ist mein Weg geworden, mich mit dem Leben, mit dem Göttlichen, mit mir selbst zu verbinden.


Yoga ist eine Reise – deine ganz eigene

Was ich an Yoga so liebe: Es gibt kein Ziel. Es ist ein Weg, der sich ständig verändert. Manchmal ist Yoga intensiv, manchmal sanft. Manchmal bedeutet es für mich, mich kraftvoll zu bewegen, manchmal einfach nur still zu sitzen und zu atmen.

Und genau das möchte ich dir mitgeben: Dein Yoga darf sich verändern. Es darf Phasen geben, in denen du Yoga als Workout siehst, und andere, in denen es mehr eine innere Praxis wird. Es darf laut sein, leise, körperlich, meditativ – je nachdem, was du gerade brauchst.


Was bedeutet Yoga für dich?

Jeder erlebt Yoga anders. Und genau das ist das Schöne daran. Vielleicht magst du dir einen Moment Zeit nehmen und dich fragen:

✨ Warum praktizierst du Yoga?
✨ Was gibt es dir – körperlich, mental oder emotional?
✨ Hat sich deine Beziehung zu Yoga im Laufe der Zeit verändert?

Egal, wo du gerade auf deiner Reise stehst – Yoga ist immer da. Und es darf sich so anfühlen, wie es sich für dich richtig anfühlt. 💛

Ich freue mich, wenn du deine Gedanken mit mir teilst! 😊